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Hauswasserfilter: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Ein Handwerker installiert einen Hauswasserfilter
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In jedem Neubau ist er Pflicht und auch bei älteren Häusern wird oft dazu geraten: der Hauswasserfilter. Da dieses Gerät eine Investition in Deine Haustechnik ist, die gut überlegt sein sollte, erfährst Du im Folgenden alles, was Du über die Wasserfiltersysteme wissen musst. Wir stellen Dir unsere persönlichen Favoriten vor, erklären Dir, worauf Du beim Kauf achten solltest und fassen weiter unten auf der Seite aktuelle Hauswasserfilter Tests für Dich zusammen.

Unsere Favoriten

Der beste Hauswasserfilter von Judo: Judo GUBI-E 1" Rückspül-Schutzfilter mit Druckminderer Hauswasserstation Filter, Edelstahl*

„Sehr feiner Rückspülfilter, der bei der Rückspülung ultratief reinigt.“

Der beste Hausawasserfilter von Honeywell:  Buderus Rückspülfilter mit Druckminderer (Honeywell), Anschluss:3/4 Zoll*

„Der praktische Memory-Ring sorgt dafür, dass Du die Reinigung nicht vergisst.“

Der beste Hauswasserfilter von Cornat: Cornat Rückspülfilter Messing und Kunststoff

„Dieser Filter bietet eine lange Lebensdauer durch hochwertige Materialien.“

Der beste Hauswasserfilter von BWT: BWT E1 HWS Einhebelfilter*

„Sehr anwenderfreundlich und einfach zu bedienen!“

Der beste Hauswasserfilter für Brunnen- oder Regenwasseraufbereitung: Hydra Ironmaster Set*

„Der Dreifachfilter entfernt wirklich alle möglichen Stoffe aus dem Wasser“

Die beste vollständige Hauswasserfilteranlage unter 100 Euro: Honeywell FK06-1AA*

„Eine vollständige Filterkombination zu einem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis.“

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der DIN 1988 ist die Installation eines Hauswasserfilters in neuen Gebäuden Pflicht, gerade wenn es sich bei den Leitungen um Metallrohre handelt.
  • Hauswasserfilter entfernen Partikel wie Sandkörner oder Rostteilchen aus dem Wasser.
  • Wasserfilter in der Hausleitung schützen Deine Rohre vor Abnutzung und Deine Geräte vor Beschädigungen.
  • Es gibt Feinwasserfilter, bei denen Du den Filter wechseln musst, und rückspülbare Filter, die sich selbst reinigen.
  • Beim Kauf eines Hauswasserfilters gilt es zum Beispiel, auf die Einbaurichtung oder den Lieferumfang zu achten.

Die besten Hauswasserfilter: Favoriten der Redaktion

Wir stellen Dir die 6 besten Hauswasserfilter vor, die es unserer Meinung nach auf dem Markt zu finden gibt. Hier findest Du bestimmt die Wasserfilteranlage, die Du Dir vorstellst.

Der beste Hauswasserfilter von Judo: Judo GUBI-E 1″

Was uns gefällt:

  • einfache Rückspülung des Filters
  • bei der Rückspülung wird gleichzeitig der Filter abgebürstet und Schmutzpartikel ausgetragen
  • durch patentiertes QUICKSET-E mit Bajonett-Anschluss kann der Filter schnell eingebaut werden
  • gute Qualität und daher lange Lebensdauer
  • Druckminderer im Lieferumfang enthalten

Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keine negativen Punkte finden

Redaktionelle Einschätzung

Der Judo Wasserfilter ist ein rückspülbarer Hauswasserfilter. Für die manuelle Reinigung muss einfach die Hülse des Filters aufgedreht werden. Dadurch werden Schmutzpartikel von der Filterkerze abgetragen und die Patrone gleichzeitig abgebürstet. Selbst während der Rückspülung wird Dein Haus weiter mit Wasser versorgt.

Der Nachdruck kann durch den integrierten Druckminderer bis auf 1,5 – 6 bar verringert werden. Dieser wird Dir von dem Filter angezeigt. Auch den Druck bei Wasserentnahme kannst Du an dem Filter ablesen.

Der Judo GUBI-E 1″ kann dank des patentierten QUICKSET-E superleicht installiert werden. Der Bajonett Anschluss wird schnell und einfach ineinandergesteckt, in die entgegengesetzte Richtung gedreht und schon ist er fest in Deinen Rohren installiert. Durch den transparenten Filtereinsatz kann der Verschmutzungsgrad des Filters überprüft werden.

Der beste Hausawasserfilter von Honeywell: Buderus Logafix Rückspülfilter mit Druckminderer Wasserfilter Hauswasserstation Honeywell

Was uns gefällt:

  • DIN/DVGW geprüft und sicher
  • gründliche Rückspülung bei gleichzeitig geringem Wasserverbrauch
  • Filtereinsatz austauschbar falls sehr verschmutzt oder beschädigt
  • Memory-Ring weist auf nächstfällige Rückspülung hin
  • Druckminderer im Lieferumfang enthalten

Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keine negativen Punkte finden

Redaktionelle Einschätzung

Die Logafix Filteranlage ist DIN/DVGW geprüft, entspricht also dem Regelwerk für Gas- und Wasserwirtschaft und den DIN-Normen. Dieser Hauswasserfilter kann Gemäß der DIN 1988 in Neubauten eingebaut werden. Die Verarbeitung aus nichtrostendem Stahl gewährt die Langlebigkeit des Filters.

Auch während der Rückspülung versichert der Hersteller eine ununterbrochene Wasserversorgung. Für regelmäßiges Reinigen des Filters weist ein Memory-Ring auf die nächste Rückspülung hin. An ihm kann man den Monat der letzten Rückspülung einstellen, sodass Du dies nicht vergisst. Die Buderus Logafix Filterkombination ist besonders beliebt, da sie sehr einfach zu handhaben und zu bedienen ist.

Nicht nur der Druckminderer ist im Lieferumfang enthalten, auch Montagezubehör und Ringschlüssel bietet der Buderus Logafix von Honeywell. Der Anschluss hat eine Größe von 1 Zoll. Das Anbaustück des Filters kann gedreht werden, sodass er an senkrechten und an waagerechten Rohren eingebaut werden kann.

Der beste Hauswasserfilter von Cornat: Cornat Rückspülfilter Messing und Kunststoff

Was uns gefällt:

  • hochwertige Materialien bieten hohe Qualität und lange Lebensdauer
  • Turbo-Rückspülmechanismus für sekundenschnelle Reinigung
  • Druckminderer und Manometer in Lieferumfang enthalten
  • robuste Verschraubungen aus Messing
  • Betriebsdruck bis zu 16 bar

Was uns nicht gefällt:

  • nur waagerechte Montage möglich

Redaktionelle Einschätzung

Der hochwertige rückspülbare Hauswasserfilter aus Messing bieten einen sicheren Schutz vor Sedimenten und Fremdpartikeln in Deiner Hauswasserleitung. Filteroberteil und Verschraubungen sind aus robustem und korrosionsbeständigem Messing. Auch hier ist die Filtertasse aus transparentem Kunststoff, um den Verschmutzungsgrad des Filters sichtbar zu machen.

Das Manometer, also ein Druckmessgerät, gibt den herrschenden Druck an, während der Druckminderer den Druck an der Eingangsseite regelt, um den Druck an der Ausgangsseite Deiner Einstellung entsprechend anzupassen. Durch den speziellen Turbo-Rückspülmechanismus ist der Einsatz von chemischen Reinigungsstoffen nicht notwendig. Der Rückspülfilter reinigt sich in nur wenigen Sekunden selbst.

Die Montage ist nicht flexibel, der Filter kann also nur an waagerechten Rohren installiert werden.

Der beste Hauswasserfilter von BWT BWT E1 HWS Einhebelfilter

Was uns gefällt:

  • anwenderfreundlich durch Einhebefunktion, daurch ist es super einfach den verschmutzten Filter zu wechseln
  • einfaches abstellen der wasserleitung am filter für den Patronenwechsel
  • inklusive Rückflussverhinderer, um bei Druckschwankungen ein Rückwärtsdrehen des Zählwerks zu verhindern
  • einfache Installation

Was uns nicht gefällt:

  • nur horizontale Installation möglich

Redaktionelle Einschätzung

Mit der Installation ist die Benutzung eines Hauswasserfilters noch nicht abgeschlossen. Die regelmäßige Reinigung ist genauso wichtig, wenn nicht sogar noch wichtiger, um die Funktion des Filters zu sichern, aber auch, um Keime und Bakterien zu verhindern. Genau darum geht es BWT mit dem Einhebelfilter. Er macht das Filterwechseln so einfach, dass Du es gar nicht vergessen kannst.

Durch einen kleinen Hebel werden beide Wasserleitungen am Filter sofort gesperrt, sodass der Filter ausgetauscht werden kann. Dafür musst Du auch nicht an einer festsitzenden Filterglocke drehen, sondern betätigst einfach den größeren Hebel und die Patrone wird freigestellt.

In diesem Filter ist ein Druckminderer und ein Manometer integriert. Die Flussrichtung kann gewechselt werden, die Zuleitung kannst Du also von links nach rechts und anders herum einstellen. Es ist jedoch nur eine waagerechte Installation möglich.

Der beste Hauswasserfilter für Brunnen- oder Regenwasseraufbereitung: Hydra Ironmaster Set

Was uns gefällt:

  • 3-stufige wasseraufbereitung für verschiedene Filtertypen
  • filtert Stoffe wie: Chlor, Lösungsmittel, Öle
  • inklusive Eisenfilter und Aktivkohlefilter Patronen
  • einfache Installation in der Hauswasserleitung

Was uns nicht gefällt:

  • maximaler Betriebsdruck 8 bar
  • Druckminderer nicht im Lieferumfang enthalten

Redaktionelle Einschätzung

Bist Du Dir über die Qualität des öffentlichen Wassers unsicher oder möchtest Du Regen- oder Brunnenwasser aufbereiten, ist der Hydra Ironmaster von Pureway das richtige Wasserfilter System für Dich.

Die 3-stufige Wasseraufbereitung besteht aus einem Vorfilter, der wie ein regulärer Hauswasserfilter Schadstoffpartikel aus dem Wasser filtert. Die anderen beiden Filterglocken können mit verschiedenen Filter Arten verwendet werden. Integriert in der Lieferung sind hier ein Eisenfilter und ein Aktivkohlefilter.

Die Vorfilter Patrone ist rückspülbar. Der Eisenfilter verringert sowohl die Eisenkonzentration als auch den Gehalt von Schwefel im Wasser. Durch den Aktivkohlefilter können Schadstoffe wie Chlor, Lösungsmittel, Pestizide und andere Stoffe gefiltert werden, die den Geschmack des Wassers beeinträchtigen.

Der Hydra Ironmaster besitzt keinen integrierten Druckminderer und kann nur bis zu einem Betriebsdruck von 8 bar verwendet werden.

Die beste vollständige Hauswasserfilteranlage unter 100 Euro: Honeywell FK06-1AA

Was uns gefällt:

  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • bei dem Filtertyp handelt es sich um einen Rückspülfilter
  • vollständige Filterkombination inklusive Druckminderer
  • DVGW geprüft und sicher für den Einbau nach DIN 1988
  • Filtertasse, Ventileinsatz und Filtersieb sind komplett austauschbar

Was uns nicht gefällt:

  • zwar ist ein Druckminderer vorhanden, ein Manometer ist jedoch nicht integriert

Redaktionelle Einschätzung

Diese Kombination aus Druckminderer und Wasserfilter von Honeywell bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der DVGW-zertifizierte Filter kann in Neubauten nach der DIN 1988 eingebaut werden. Da diese Vorrichtung sehr kompakt ist, eignet sie sich ebenfalls bei eingeschränkten Platzverhältnissen in der Hauswasserleitung. Die Vermessung liegt bei 29,4 cm x 12,8 cm x 8 cm.

Die Montage beschreiben viele Kunden als sehr einfach. Außerdem lassen sich viele der Einzelteile austauschen, wodurch die Langlebigkeit des Filters garantiert wird. Der Hersteller versichert vollste Wasserversorgung, auch während der Rückspülung.

Der Einbau ist nicht flexibel, daher muss der Filter waagerecht installiert werden. Ein Manometer muss bei Bedarf dazu bestellt werden.

Kaufratgeber für Hauswasserfilter

Ein Hauswasserfilter ist eine gute Investition. Immerhin ist sie für Deinen täglichen Wasserbedarf und die Lebensdauer Deiner Geräte verantwortlich. Deshalb solltest Du Dir Gedanken machen, welche Wasserfilteranlage die richtige für Dich ist. Auf was genau Du alles achten solltest, erklären wir Dir hier.

Was sind Hauswasserfilter?

Wasserfilter säubern Wasser von unerwünschten Schadstoffen oder Fremdbestandteilen. Ist Dein Wasserfilter direkt hinter dem Wasserzähler angeschlossen, handelt es sich um einen Hauswasserfilter. Diese Filtersysteme reinigen nicht nur das Trinkwasser, sondern das im gesamten Haushalt verwendete Wasser, zum Beispiel für die Waschmaschine.

Das folgende Video erklärt sehr schön, was genau ein Wasserfilter in Deiner Hauswassertechnik macht und wie der Prozess funktioniert.

Wozu brauchst Du ein Hauswasserfilter?

Bis das Wasser bei Dir angelangt ist, legt es einen langen Weg zurück. Zwar kannst Du Leitungswasser ohne Bedenken trinken, aber es kann immer wieder vorkommen, dass sich größere Partikel oder Schwebstoffe wie Sandkörnchen oder Rußteilchen im Wasser aufhalten. Diese Teilchen können Haushaltsgeräte oder Dichtungen beschädigen und Deine Wasserleitungen abnutzen. Außerdem könntest Du dadurch krank werden.

Für Deine Gesundheit und die Langlebigkeit Deiner Geräte lohnt es sich also, einen Hauswasserfilter zu installieren. Bei neuen Gebäuden ist der Einbau eines Hauswasserfilters sogar Pflicht, sofern die Rohre im Haus aus Metall bestehen. Ein Wasserfilter am Hausanschluss ist bei Kunststoffrohren keine Vorschrift, wird jedoch auch empfohlen.

Welche Arten von Hauswasserfiltern gibt es und wie funktionieren sie?

Es gibt zwei Arten von Wasserfiltersystemen: Feinwasserfilter mit Wechselkartuschen und Rückspülfilter.

Feinwasserfilter

Diese Systeme sind einfache Filter, in deren Inneren ein Filterelement, auch Kerze oder Kartusche genannt, sitzt. Das Wasser fließt durch diese Filterkartusche hindurch, welche die Partikel herausfiltert und zurückhält. Danach fließt das gefilterte Wasser weiter und kann in Deinem Haushalt verwendet werden.

Achtung: Die Filterkerze eines Feinwasserfilters muss unbedingt regelmäßig gewechselt werden. Vorgeschrieben ist meist ein Austausch nach 6 Monaten. Trotzdem solltest Du immer wieder nachschauen, ob der Filter verschmutzt ist. Wird der Filter nicht ausgewechselt, können sich leicht Keime bilden, die in Dein Trinkwasser gelangen.

Wasserfilter mit Rückspülfunktion

Im Gegensatz zu Filtern mit wechselbaren Filtern sind rückspülbare Filter selbstreinigend. Anstatt den Filter zu wechseln, musst Du hier eine Rückspülung vornehmen.

Bei der Rückspülung wird Wasser in die entgegengesetzte Richtung gespült. Das heißt, sauberes Wasser fließt mit vollem Druck in das Abwasser. Dabei werden die Schmutzpartikel durch das saubere Wasser aus dem Filter gespült und fließen in das Abwasser. Das spart Kosten und Zeit, da die Rückspülung sehr leicht ist und Du keine Ersatzfilter kaufen musst.

Wenn Du Dir einen rückspülbaren Hauswasserfilter anschaffen möchtest, musst Du sichergehen, dass dieses Abwasser abfließen kann oder Du einen Behälter hast, indem Du es auffangen kannst.

Was unterscheidet Wasserfilter in der Haustechnik von anderen Trinkwasserfiltersystemen?

Es gibt viele verschiedene Filtersysteme für das Wasser im gesamten Haushalt. Hauswasserfilter säubern auch Wasser, welches Du für die Wäsche, die Heizung und andere Geräte verwendest, damit es hierzu weniger Korrosionsschäden kommt. Bei anderen Trinkwasserfiltern wird jedoch nur das Wasser aufbereitet, welches auch tatsächlich getrunken wird.

So gibt es zum Beispiel Kannenfilter. Diese sehen aus wie Wasserkaraffen und haben eine Filterkartusche im Inneren. Du kannst sie einfach mit Wasser befüllen und beim Ausgießen kommt gefiltertes Wasser heraus.

Untertisch-Filter sind den Hauswasserfiltern recht ähnlich, da sie auch in die Rohrleitung installiert werden. Sie filtern jedoch nur das Wasser an dieser einen Stelle. Wenn Du also einen Untertisch-Filter in der Spüle installierst, kommt nur aus diesem Wasserhahn gefiltertes Wasser heraus.

Bei diesen Filtern handelt es sich eher um solche, die gezielt nur einzelne Schadstoffe herausfiltern. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich durch nicht rechtzeitig gewechselte Filterkerzen Keime im Wasser entwickeln.

Sind Hauswasserfilter nachhaltig?

Hauswasserfilter sorgen dafür, dass die Wasserqualität in Deinem gesamten Haushalt sichergestellt ist. Das bedeutet zum einen, dass Du das Wasser aus Deinem Wasserhahn unbedenklich trinken kannst. So produzierst Du weniger Müll durch das Kaufen von Wasserflaschen.

Außerdem verbessert ein Wasserfilter am Hausanschluss die Langlebigkeit Deiner Haushaltsgeräte. Auch das trägt zur Müllreduzierung bei.

Erwähnt werden muss jedoch auch, dass ein Feinwasserfilter natürlich Müll im Sinne von gebrauchten Filterkerzen verursacht. Hier ist anzumerken, dass diese “nur” alle 3 – 6 Monate gewechselt werden müssen, wohingegen jeder Deutsche im Durchschnitt 200 Plastikflaschen jährlich verbraucht.

Wusstest Du, dass…: Trinken von Trinkwasser aus Deinem Wasserhahn nicht nur besser für die Umwelt ist, sondern auch besser für Deine Gesundheit? Leitungswasser bietet Deinem Körper mehr Mineralstoffe als Mineralwasser und enthält weniger ungesunde Rückstände. Leitungswasser wird sehr gründlich kontrolliert und ist besser für die Umwelt, den Geldbeutel und Deine Gesundheit.

Was sind die wichtigsten Kaufkriterien von Hauswasserfiltern?

Es gibt viele verschiedene Anbieter, Modelle und Arten von Hauswasserfiltern. Wir zählen die wichtigsten Kriterien auf, die Dir dabei helfen, den Überblick zu behalten und eine intelligente Entscheidung zu treffen.

Filtertyp

Hier stellt sich natürlich die Frage, welche Art von Hauswasserstation in Deinem Haus praktischer ist. Hast Du die Möglichkeit, das Rückspülwasser aufzufangen oder abfließen zu lassen, kannst Du Dich für einen Rückspülfilter entscheiden. Dann musst Du den Filter nicht wechseln, sondern nur alle paar Monate manuell rückspülen.

Bei Feinwasserfiltern musst Du alle 6 Monate den Wasserfilter wechseln, damit sich keine Keime und Bakterien entwickeln können. Wenn Du allerdings keinen passenden Anschluss für einen Rückspülfilter hast, ist eine Hauswasserstation mit Filterkerzen die beste Wahl für Dich.

Je nachdem, von wo Du Dein Wasser beziehst, gibt es verschiedene Filtermöglichkeiten. Kommt Dein Wasser aus dem örtlichen Wasserwerk, also aus der öffentlichen Wasserversorgung, ist es aufbereitet worden und im Normalfall völlig sicher. Du kannst jedoch auch Brunnenwasser oder selbst gesammeltes Regenwasser nutzen.

Hier ist das Wasser jedoch unbehandelt, also musst Du selbst dafür sorgen, dass das Wasser keimfrei und sicher ist. Dafür gibt es Filterkerzen mit speziellen Filtern, wie zum Beispiel Aktivkohlefilter, die unter anderem Chlor oder Aromen aus dem Wasser filtern.

Technische Daten

Dein Hauswasserfilter muss in Deine Wassertechnik eingebaut werden. Daher ist es wichtig, darauf zu achten, dass alles zusammen passt. Folgende Daten sind dafür ausschlaggebend.

Merkmal Erklärung
Anschluss Der Anschluss des Filters muss an Deine Leitung passen, weshalb Du genau auf die Anschlussgröße schauen solltest. Meistens beträgt diese 1 Zoll.
Größe des Filters Daten wie die Bauhöhe oder -tiefe bis zur Mitte des Anschlusses sind wichtig, um zu erkennen, ob der Hauswasserfilter in Deine Wassertechnik hineinpasst.
Filterfeinheit Zum einen musst Du dies natürlich beachten, wenn Du Ersatzfilterkartuschen kaufst, falls Du Dir einen Feinwasserfilter besorgst. Zum anderen gibt es genaue Anforderungen, die nicht über- oder unterschritten werden sollte. So sollte sich die Filterfeinheit zwischen 80 μm (also 80 Mikrometer) und 150 μm befinden.

Material

Die Filterglocke, in der sich die Kerze bei einem Feinwasserfilter befindet, besteht meist aus transparentem, druckbeständigem Kunststoff. Dies ermöglichte es Dir, den Verschmutzungsgrad des Filters zu erkennen.

Die Rohranschlüsse und der Hauptteil des Filters bestehen häufig aus Messing. Dieses ist sehr korrosionsbeständig und stabil.

Reinigungsaufwand

Die verschiedenen Filtertypen müssen ebenfalls unterschiedlich gereinigt werden. Hier unterscheidet sich nicht nur die Methode, sondern auch der Aufwand und die extra Kosten. Feinfilter müssen gewechselt werden, Rückspülfilter reinigen sich selbst ohne größere Nebenkosten. Dafür müssen diese öfters gewartet werden als Feinwasserfilter.

Achtung: Ist der Wasserdruck plötzlich gering, kann dies auch an einem verschmutzten Filter liegen. Sollte das Wasser also langsamer als sonst aus dem Wasserhahn kommen, schaue nach, ob Du den Wasserfilter wechseln oder rückspülen musst.
Feinwasserfilter wechseln

Feinwasserfilter können nicht manuell gereinigt werden. Sind sie verschmutzt, müssen sie ausgetauscht werden. Im Normalfall solltest Du dies alle 6 Monate tun.

Um den Filter auszutauschen, musst Du zuallererst das Wasser vor dem Filter abdrehen. Nun kann kein neues Wasser in die Leitung fließen, aber es befindet sich noch stehendes Wasser in den Rohren und im Filter, welches Du durch das Vorventil abfließen lassen musst. Befindet sich noch Wasserdruck im Filter, lässt er sich nämlich gar nicht erst öffnen.

Die Filterglocke solltest Du schließlich aufdrehen können. So kannst Du die verschmutzte Filterpatrone herausholen und eine neue Kartusche einlegen. Hast Du die Filterglocke wieder fest angeschraubt, kannst Du das Wasser wieder laufen lassen.

Bei neueren, innovativen Feinwasserfiltern ist der ganze Prozess auch oft einfacher gestaltet. Beispielsweise ist der von uns vorgeschlagene BWT Einhebefilter mit Hebelfunktionen ausgestattet, welche zum einen den Wasserfluss trennen und zum anderen die Filterkerze freilegen. In folgendem Video wird dieser Prozess sehr verständlich erklärt.

Reinigung des Rückspülfilters

Die Rückspülfunktion erlaubt es dem Filter, sich selbst zu reinigen, indem sauberes Wasser in die entgegengesetzte Richtung, also in den Abfluss, fließt. Dabei nimmt es die an dem Filter haftenden Keime und Schadstoffe auf und löst sie von der Filterkartusche. Du musst also keine Ersatzfilter kaufen. Anstelle von allen 6 Monaten muss der Filter jedoch mindestens alle 2 Monate rückgespült werden, unabhängig vom Verschmutzungsgrad.

Um die Rückspülung durchzuführen, solltest Du erst sichergehen, dass das schmutzige Wasser ablaufen kann. Ist kein Wasserablauf in Form einer Leitung vorhanden, kannst Du auch einen Eimer aufstellen, um das Wasser aufzufangen. Schließlich verwendest Du die Rückspülung. Das kann von Modell zu Modell anders aussehen, daher kannst Du einfach in der Bedienungsanleitung Deines Filters nachschauen.

Nun muss das Wasser so lange durch den Filter fließen, bis alle Rückstände fort sind. Behalte den Filtereinsatz deshalb genau im Auge, um zu sehen, wann alle sichtbaren Verschmutzungen verschwunden sind. Das kann einige Sekunden bis Minuten dauern.

In diesem Video siehst Du, wie einfach und schnell der Rückspülungsprozess wirklich ist:

Zusammenfassung: Hauswasserfilter müssen regelmäßig gereinigt werden. Bei einem Feinwasserfilter musst Du erst das Wasser abdrehen und dann einfach die Filterkerze austauschen. Rückspülbare Filter reinigst Du durch einen Knopf oder Schalter, der sauberes Wasser rückwärts durch den Filter spült. Bei diesem Rückspülen wird der Schmutz entfernt und fließt dann in den Abfluss.

Lieferumfang

Der Lieferumfang beschreibt, was genau in Deiner Bestellung enthalten ist. Im Bezug auf den Hauswasserfilter bedeutet das, ob Du die fertige Filteranlage kaufst oder nur Einzelteile. Eine Hauswasserinstallation besteht aus dem Rückflussverhinderer, dem Filter und dem Druckminderer.

Am einfachsten ist es jedoch, die gesamte Station zu kaufen. Dadurch sparst Du Zeit und kannst sichergehen, dass alle Einzelteile vorhanden sind und zusammenpassen.

Druckminderer

Damit Deine Haushaltsgeräte gut funktionieren, muss das Wasser in Deinen Leitungen mit einem gewissen Druck fließen. Dieser darf jedoch nicht zu hoch sein oder zu sehr schwanken, da es hier zu Schäden kommen kann. Um einem zu großen Druck entgegenzuwirken, kannst Du einen Hauswasserfilter mit Druckminderer besorgen oder den Druckminderer dazukaufen.

Ein Druckminderer am Wasserfiltersystem ist ein Druckventil, welches dafür sorgt, dass ein bestimmter Druck in Deiner Leitung nicht überschritten wird. Obwohl der Eingangsdruck also relativ hoch ist (durchschnittlich 10 Bar in den Versorgungsnetzen der deutschen Wasserversorgung) ist der Wasserdruck, der an der Ausgangsseite in Deine Haushaltsgeräte kommt, durch den Druckminderer geringer.

Waagerechter oder senkrechter Einbau

Die Einbaurichtung hängt ganz von Deiner Wasserleitung ab. Da der Hauswasserfilter hinter der Wasseruhr angebracht werden muss, ist darauf zu achten, wie die Rohre dahinter verlaufen.

In den meisten Fällen lassen sich die Wasserfilter jedoch flexibel waagerecht oder senkrecht in die Leitung einbauen. Da es dennoch vorkommen kann, dass ein Hauswasserfilter nur in einer Richtung anzubringen ist, solltest Du darauf genau achten.

Welches Zubehör gibt es für Hauswasserfilter?

Deinen Hauswasserfilter kaufst Du normalerweise entweder als zusammengehörige Filteranlage oder in auswechselbaren Einzelteilen. Kaufst Du Dir nur den Filter, gibt es Zubehör, welches Du Dir anschaffen solltest. Die Anlagen haben meist alles, was Du brauchst, dann gibt es nicht viel Zubehör. Hier sind ein paar Dinge, die Dir trotzdem weiterhelfen könnten.

Zubehör Beschreibung
Druckminderer Über den Druckminderer haben wir bereits in seinem eigenen Unterpunkt gesprochen, daher halten wir uns hier kurz. Er regelt, welchen Druck das Wasser auf der Ausgangsseite hat. Daher ist er ein wichtiger Bestandteil Deiner Hauswassertechnik. Ein Druckminderer ist bei Neubauten vorgeschrieben, deshalb ist er ein Zubehör, welches Du Dir auch genauer anschauen solltest.
Manometer Manometer sind Druckmessgeräte, die häufig an Druckminderern oder Wasserfiltern angebracht sind. In einigen Fällen sind sie jedoch nicht in der Filteranlage integriert. Dann ist es sinnvoll, sich ein Manometer dazuzukaufen, um den Druck zu überprüfen.
Wassertest Set Solche Test Sets gibt es für verschiedene Schadstoffe. Solltest Du Dir nicht sicher sein, ob Du einen Feinfilter mit besonderer Filtermöglichkeit benötigst, kannst Du Dein Leitungswasser testen und herausfinden, ob sich zu viele Schadstoffe darin befinden.
Manometer zum Messen des Drucks im Wasserfilter

Manometer zeigen Dir an, wie viel bar Druck in Deiner Leitung herrscht.

Wichtig: Bei Wassertests solltest Du darauf achten, dass Du auch das Wasser an der Stelle testest, an der sich der Filter befinden wird. Testest Du zum Beispiel nur das Leitungswasser aus dem Wasserhahn in der Küche, kann es nämlich auch sein, dass sich der Ursprung der Schadstoffe in Deiner Wasserleitung befindet. Solch ein Problem kann der Filter, der am Anfang Deiner Hauswassertechnik angebracht ist, nicht beheben.

Welche Marken stellen qualitative Hauswasserfilter her?

Es gibt verschiedene Anbieter qualitativ hochwertiger Wasserfilter für Deinen Hausanschluss. Hier stellen wir Dir einige dieser Hersteller vor.

BWT

Der Name BWT (Best Water Technology) hält, was er verspricht. Die Vision des österreichischen Unternehmens ist es, Wasseraufbereitung anzubieten, damit Deinem Haushalt Wasser in der besten Qualität zur Verfügung steht. Der Anbieter der verschiedensten Produkte im Bereich Wasseraufbereitung hat den Anspruch, die besten Produkte und Verfahren zu entwickeln.

Zudem setzt sich das Unternehmen für nachhaltigen Wassergebrauch ein. So unterstützt BTW Projekte, die Menschen weltweit den Zugang zu sauberem Trinkwasser bieten, zum Beispiel durch den Bau von Brunnen in Tansania.

Grünbeck

Die Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH ist ein deutsches Unternehmen im Bereich der Wasseraufbereitung. Es bietet nicht nur die Produkte selbst an, sondern auch Planung, Konstruktion, Installation und Wartung.

Auch Grünbeck hilft bei der Aufbereitung von Wasser weltweit. So installierte das Unternehmen mehrere mobile Stationen für die Wasseraufbereitung nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti im Januar 2010.

Judo

Judo wurde 1936 gegründet und ist seitdem Vorreiter auf dem Gebiet der Wasseraufbereitung. Das Familienunternehmen steht für Innovation und Zukunft. Vor diesem Hintergrund bringt es immer wieder Produkte raus, die den internationalen Markt der Wasseraufbereitung mitbestimmen.

Honeywell

Honeywell ist ein US-amerikanischer Mischkonzern, der in den verschiedensten Branchen der Technik tätig ist. So bezieht beispielsweise die NASA einige Systeme der Firma. Sie haben sich jedoch auch auf dem Gebiet der Haustechnik spezialisiert und mit dem Tochterunternehmen Resideo die weltweit bekannte Honeywell Haustechnik zum Börsengang gebracht.

SYR

Die Marke SYR steht für innovative Lösungen im Wassermanagement. Den Mehrwert bringt das Unternehmen durch eine Kombination verschiedener Armaturen und Nutzungsmöglichkeiten. Mit dem Drufi hatte SYR 1988 erstmals die Idee, den Druckminderer in einen Trinkwasserfilter zu integrieren.

Wo kann man Hauswasserfilter kaufen?

Hauswasserfilter sind im Internet, aber auch vor Ort im Einzelhandel erhältlich. Einen guten Ansatzpunkt bieten Baumärkte. Auch Zubehör wie Ersatzfilter finden sich in Baumärkten. Diese Geschäfte bieten auch einen Online-Shop, in dem es eine gute Auswahl an verschiedenen Wasserfilter-Systemen gibt.

Andere branchenspezifische Internetanbieter führen ebenfalls Hauswasserfilter. Natürlich lassen sich Filteranlagen auch bei Amazon zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis finden.

Was kosten Hauswasserfilter?

Hauswasserfilter sind eine hochwertige und langfristige Investition in Deine Haustechnik. Daher solltest Du beim Kauf genau auf die Qualität achten. Qualitative Filter kannst Du je nach Art der Filterung ab 100 Euro finden. Hier handelt es sich dann jedoch meist um das Filterelement als Einzelteil, die restlichen Elemente musst Du dann dazu kaufen. Komplette Anlagen bekommst Du ab 150 Euro aufwärts.

Marken Filtersysteme kosten meist etwas mehr, aber Du kannst Dir der Qualität sicher sein. Filter findest Du häufig ab 150 Euro, vollständige Anlagen kosten meist zwischen 170 Euro und 300 Euro.

Welche Erhaltungskosten müssen bei Hausfilteranlagen beachtet werden?

Neben den Anschaffungskosten solltest Du nicht vergessen, dass weitere Kosten anfallen, egal um welchen Filtertyp es sich handelt. Diese Kosten lassen sich wie folgt aufteilen:

Kostenpunkt Erläuterung
Installationskosten Der Wasserfilter darf nur von einem Handwerker eingebaut werden. Hierfür fallen Kosten an.
Ersatzfilter Bei Feinwasserfilter Anlagen muss alle 6 Monate der Filter gewechselt werden.
Betriebskosten bei Rückspülfiltern Rückspülbare Filter müssen nicht ausgetauscht werden. Trotzdem kommt es zu Zusatzkosten, da mindestens alle 2 Monate eine Rückspülung des Filters erfolgen muss. Hier fallen Kosten für das Spülwasser an.

Da die Rückspülung nur ein paar Sekunden bis Minuten dauert, ist es auf den ersten Blick nicht teuer. Bei jahrelanger Verwendung kann sich der Preis jedoch anhäufen.

Welche anderen Arten von Filtersystemen sind Alternativen zu Hauswasserfiltern?

Da die DIN 1988 einen Hauswasserfilter in Neubauten vorschreibt, gibt es hier keine Alternativen, die man stattdessen verwenden kann. Es gibt jedoch keine Nachrüstpflicht. Das bedeutet, wenn Dein Haus älter ist und keinen Filter hat, bist Du nicht gezwungen, einen zu beschaffen. Dadurch hast Du einige Alternativen, je nachdem welchen Zweck der Filter erfüllen soll.

Entkalkungsanlagen

Entkalkungsanlagen befreien Dein Wasser von Kalk. Besonders, wer wirklich hartes Wasser hat, könnte von so einem Gerät profitieren. Kalk ist zwar nicht gesundheitsschädlich, aber Kalkablagerungen können Geräten nach einiger Zeit schaden. Außerdem kann es den Geschmack des Wassers verändern.

Untertisch-Filter

Diese Filter ähneln Hausfilteranlagen, werden jedoch “Untertisch” installiert, also unter einem gesonderten Wasserhahn. Somit filterst Du beispielsweise nur das Wasser, das aus der Küchenspüle herauskommt.

Praktisch ist dies, wenn Du wirklich nur das Wasser filtern möchtest, dass Du auch trinkst. Größere Partikel, die Deine Geräte und Rohre beschädigen können, werden dann natürlich nicht herausgefiltert.

Kannenfilter

Diese offenen Filtersysteme erfreuen sich einer immer größer werdenden Popularität. Sicher kennst Du die Filterkannen von Anbietern wie Brita, in die Du Wasser aus dem Hahn füllen kannst. Im Inneren befindet sich eine Filterpatrone, ähnlich wie bei Feinwasserfiltern. Auch hier wird natürlich nur das Wasser gefiltert, welches Du wirklich trinkst.

Achtung: Laut Öko-Test sind Kannen- oder Tischwasserfilter unhygienisch. Wasser ist ein verderbliches Lebensmittel und entwickelt, wenn es zu lange in der Kanne steht, sehr schnell Keime, die so ein Filter nicht aufhält. So kann das Wasser durch den Filter mehr belastet sein als vorher. Daher sollten solche Filter täglich gewechselt werden.

Umkehrosmose Filter

Bei der Umkehrosmose filtert eine teilweise durchlässige Membran wirklich alle Stoffe aus Deinem Wasser. Nur die Wassermoleküle können diese Membran passieren.

Solltest Du wirkliche Bedenken um die Trinkbarkeit Deines Wassers haben, kann der Kauf eines Osmosefilters hilfreich sein. Ansonsten wird von einer Umkehrosmose Filteranlage jedoch abgeraten, da auch alle Mineralien aus dem Wasser entfernt werden. Diese sind gesund und sogar wichtig für den Körper, daher sollten sie nicht aus dem Wasser gefiltert werden.

Hauswasserfilter Test-Übersicht

Ob verschiedene Verbrauchermagazine Hauswasserfilter getestet haben, erfährst Du in folgender Übersicht.

Testmagazin Hauswasserfilter Test vorhanden? Veröffentlichungs-Jahr Kostenloser Zugang Mehr erfahren
Stiftung Warentest Nein
Öko Test Nein
Konsument.at Nein
Ktipp.ch Nein

Leider gibt es noch keine Hauswasserfilter Tests von Stiftung Warentest, Öko-Test oder ähnlichen Verbrauchermagazinen. Bei den meisten Portalen wurden jedoch andere Arten von Wasserfilter bereits näher betrachtet. Sollte sich hier etwas ändern, werden wir die Übersicht natürlich für Dich updaten.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Hauswasserfiltern

Wasserfilter für die Haustechnik ist ein Themenbereich, mit dem man sich nicht sehr oft beschäftigt. Deshalb gibt es viele wichtige Fragen, die wir Dir hier beantworten wollen.

Ist ein Hauswasserfilter sinnvoll?

Hauswasserfilter sind besonders sinnvoll für Neubauten, da sich in den Rohren noch keine Schutzschicht gebildet hat. Filter sorgen dafür, dass Sedimente und Schwebepartikel wie Sandkörner oder Rostteilchen nicht in die Wasserleitungen Deines Hauses gelangen. Diese können die Röhre nämlich abnutzen und im schlimmsten Fall zu einem Rohrbruch führen.

Abgesehen davon ist es jedoch auch gut für Deine Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Duschen oder die Heizung, wenn keine größeren Partikel im Wasser sind. Deine Geräte können durch sie nämlich auch beschädigt werden. Hauswasserfilter sorgen also für eine längere Lebensdauer Deiner Haushaltsgegenstände und weniger Reparaturen.

Im Normalfall ist das Wasser aus der Leitung sicher und zum Trinken geeignet. Aber auch hier ist es natürlich besser für Deine Gesundheit, größere Partikel herauszufiltern. Je nach Filtertyp können auch bestimmte Stoffe herausgefiltert werden. Sollte Dein Wasser also besonders hart und kalkreich sein oder Dir das Wasser nicht schmecken, kannst Du Dich nach Filtern umschauen, die genau dafür konzipiert sind, Kalk oder Aromen herauszufiltern.

Sind Hauswasserfilter Pflicht?

Gemäß der DIN-1988 sind Hauswasserfilter bei Neubauten in metallischen Rohren vorgeschrieben. Aber auch bei Kunststoffrohren werden sie empfohlen. Eine Nachrüstungspflicht gibt es nicht, wenn Dein Haus also keinen Filter hat, bist Du nicht verpflichtet, einen nachträglich zu installieren. Auch hier wird ein Wasserfilter aber empfohlen, da es die Langlebigkeit der Rohre und Geräte maßgeblich verlängert.

Ist es nötig, Leitungswasser zu filtern?

Das Wasser der Gesundheit wegen zu filtern ist nicht unbedingt nötig. Trinkwasser ist eines der in Deutschland am strengsten kontrollierten Nahrungsmittel. Bis zu Deiner Wasserleitung im Haus sollte das Wasser also ohne Bedenken getrunken werden können. Kalk oder andere Stoffe können dem Wasser aber ein Aroma geben, welches Du nicht haben möchtest. Da könnte ein Wasserfilter durchaus helfen.

Größere Partikel können jedoch gefährlich für Deine Rohre und Haushaltsgeräte werden. Ein Hauswasserfilter hilft hier dabei, Schäden zu reduzieren.

Was filtern Hauswasserfilter aus dem Wasser?

Die Wasserfilter entfernen hauptsächlich Partikel und Verunreinigungen wie Sand, Rost, Kalkflocken und andere Sedimente. Es gibt jedoch auch Hausfilteranlagen, die Platz für mehrere Patronen bieten. Hier kannst Du Aktivkohlefilter, Eisenfilter oder andere Arten einsetzten. Diese Filter können unter anderem auch Aromen, Chlor und Öle filtern.

Wie reinigt oder wechselt man den Filter eines Hauswasserfilters?

Den Filter eines Hauswasserfilters musst Du nur wechseln, wenn es sich um eine Feinwasserfilter Anlage handelt. Um den Filter zu entfernen, drehst Du zunächst den Wasserfluss zu. Dann drehst Du das Vorventil an Deinen Rohren auf, um das stehende Wasser aus den Rohren und dem Filter fließen zu lassen.

Nun ist der Druck im Filter entwichen, und Du kannst die Glocke aufdrehen. Schließlich entfernst Du den verschmutzten Wasserfilter und setzt die neue Filterkerze ein.

Einen Rückspülfilter musst Du nicht wechseln, sondern rückspülen. Dafür gibt es ein kleines Ventil an der Vorderseite des Filters. Drehst Du dieses Ventil auf, strömt Wasser in die entgegengesetzte Richtung, um den Filter von Schmutzpartikeln zu befreien.

Das Wasser lässt Du so lange durchlaufen, bis der Filter sichtbar sauber geworden ist. Im Normalfall dauert dies ein paar Sekunden bis Minuten.

Ein verschmutzter Hauswasserfilter wird neben einer sauberen Filterkerze gezeigt

Ist Dein Hauswasserfilter verschmutzt, musst Du ihn wechseln, sonst können sich Keime bilden.

Wie oft muss der Filter eines Hauswasserfilters gewechselt werden?

Die Filterpatronen eines Feinwasserfilters sollten mindestens alle 6 Monate gewechselt werden. Da die Filterglocke meist klar oder mit einem Sichtfenster versehen ist, solltest Du regelmäßig überprüfen, ob die Patrone noch sauber aussieht. Sollte sie verdreckt sein, muss sie ungeachtet des Zeitfensters von 6 Monaten gewechselt werden. Auch eine Verminderung des Wasserdrucks kann ein Zeichen eines verschmutzten Filters sein.

Wie oft muss ein Wasserfilter gespült werden?

Rückspülfilter sollten alle 2 Monate gereinigt werden. Auch hier ist ein verminderter Wasserdruck in der Leitung ein Zeichen für Verschmutzung. Sollte das Wasser also nur noch langsam aus Deinem Wasserhahn kommen, solltest Du den Filter überprüfen.

Was passiert, wenn man den Wasserfilter nicht wechselt?

Egal um welche Art von Filter es sich handelt, wenn Du ihn nicht regelmäßig reinigst oder wechselst, kann das gefährlich für Deine Gesundheit werden. Hauswasserfilter filtern nämlich nicht nur Stoffe wie Rost oder Kalk, sondern auch organisches Material, welches der Nährboden von Bakterien und Keimen sein kann. Wenn Du den Filter also nicht reinigst, entwickeln sich Bakterien, die in Dein Trinkwasser hineingelangen.

Wer kann einen Hauswasserfilter einbauen?

Der Wasserfilter in der Haustechnik muss von einem Sanitär-Installateur eingebaut werden. Das spätere Reinigen und Wechseln der Kartuschen kannst Du jedoch selbst vornehmen.

Hier siehst Du, wie ein Hauswasserfilter eingebaut wird und was ungefähr beachtet werden muss.

Was genau macht ein Hauswasserfilter mit Druckminderer?

Ein Druckminderer in Deiner Wasserleitung reguliert den Wasserdruck, der Deine Haushaltsgeräte erreicht. Der Druck im deutschen Wasserversorgungsnetz kann bis zu 10 bar betragen, der maximale Ruhedruck in Deinen Hauswasserleitungen ist jedoch nur 2 bar. Daher muss der Druck gemindert werden, um Deine Geräte zu schonen.

Bei einem Wasserfilter mit Druckminderer wird das Wasser also gefiltert und der Druck gleichzeitig vermindert. Dadurch ist der Druck auf der Seite, aus der das Wasser schließlich in Dein Haus fließt, geringer.

Ist ein Druckminderer Pflicht?

Auch bei Druckminderern gilt die Regel: Pflicht bei Neubauten. Hier aber auch nur, wenn der Druck des öffentlichen Wassernetzes über 5 bar beträgt. Trotzdem ist es sinnvoll, sich über den Kauf eines Druckminderers Gedanken zu machen. Zu hoher Druck kann Rohre undicht machen und Durchlauferhitzer zum Platzen bringen.

Was sind Vor- und Nachteile von Hauswasserfiltern?

Hier haben wir für Dich Vor- und Nachteile von Hauswasserfiltern auf einen Blick zusammengetragen.

Vorteile von Hauswasserfilter Nachteile von Hauswasserfilter
Längere Lebensdauer Deiner Haushaltsgeräte durch herausfiltern von Partikeln. Kann Stoffe, die zu Geschmacksveränderungen führen, nicht herausfiltern (Kalk, Nitrat, …), außer es handelt sich um spezielle Filter.
Schützt Rohre vor Rohrschäden. Bei unregelmäßiger Reinigung kann es zur Bildung gesundheitsschädlicher Keime kommen.

Weiterführende Quellen

Die wesentlichen Abschnitte der DIN 1988 Verordnung zur Trinkwasser Installation: Mehr erfahren

Das Umweltbundesamt über die rechtlichen Grundlagen für das deutsche Trinkwasser: Mehr erfahren

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